Geschichte

Origami kommt aus dem japanischen von Ori = falten und kami = Papier.

Interessanter Weise entstand die Kunst des Faltens lange bevor das Papier überhaupt erfunden wurde. Bereitts 100 Jahre vor Christus faltete man in China Stoffe und andere Materialien.

Seine Blüte elebte Origami erst in Japan. Zunächst zwischen 1333 und 1568 in der Muromachi-Zeit und ein zweites Mal im 17-ten Jahrhundert.

Parallel dazu entwickelte sich auch die europäische Papierfaltkunst, welche zunächst aus Ägypten und Mesopotanien nach Spanien kam und sich dann in Europa verbreitete.

Richtungen

In Origami gibt es unterschiedliche Richtungen, die sich in den jeweilig angewandten Techniken unterscheiden.

  • Klassisches Origami: Ein Stück Papier, meist quadratisch. Keine Schnitte und kein Kleben
  • Wetfolding: Das Falten von leicht angefeuchtetem Papier. Solches Papier lässt sich besser formen, ohne gleich zu reißen. Diese Technik wird benutzt, wenn geschmeidige Faltlinien erreicht werden sollen
  • Pureland: Nur Berg- und Talfalten (die Grundfaltungen im Origami) dürfen verwendet werden.
  • Iso Area: Dabei sieht das fertige Modell von allen Seiten gleich aus.
  • Boxpleating: Nur horizontale und senkrechte Linien, welche entlang von 45-Grad-Winkeln ihre Richtung ändern, sind erlaubt. Es ist jedoch dadurch möglich, jede beliebige Anzahl von freien Lagen zu erhalten, die anschließend zu allen möglichen Beinen, Armen, usw. ausgeformt werden können.
  • Multipiece Origami: Verschiedene Teile werden zu Puppen und ähnlichen zusammengesetzt. Dies geschiet oft unter Einsatz von Kleber
  • Kirigami: Falten mit Scnitten
  • Tangram: Auch 3-d Origami genannt. Tangrami Skulpturen bestehen aus vielen gleichen Teilen, die nach und nach zusammengesteckt wurden.

 

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