Hintergrund Geschichte

Obwohl ich schon längere Zeit diverse Modelle und Fotos des Battle Cruisers hatte, zögerte ich mit der Veröffentlichung. Das lag daran, dass ich noch nicht ganz zufrieden mit meiner Version des Schiffes war. Die Herangehensweise war mir in groben Umrissen klar. Wie bereits beim Bird Of Prey nehme ich die Bird-Base als Grundlage. Ich forme nach der gleichen Technik die Nase. Diese mache ich aber flacher und vorne breiter und gebe dem Model anstelle von großen Tragflächen, mittelgroßere und ziemlich dicke Gondeln. Ich bediente mich keiner anderen Vorlage.

Das Modell hatte seinen Fan auch ziemlich schnell gefunden und befindet sich längst nicht mehr in meinem Besitz.

Diese, wenn man es so nennen darf, alpha Version faltete ich vor ungefähr einem Jahr.

Entwicklung und erste Version

Ich wurde allerdings ziemlich schnell unzufrieden mit diesem Model. Es war nur irgendwie ein wenig klingonisch und irgendwie Schlachtkreuzer. Jedoch in keiner der unzähligen Bilder Datenbanken im Internet konnte ich auch nur etwas ähnliches finden. Das Model stimmte nicht. Die Flügel hätten länger, größer und anders geformt sein sollte, aber ich hatte nicht genügend Material übrig. Alles schien richtig zu sein bis auf die Flügel. Nicht das sie bei mir zu kurz kämen. Die sind in diesem Model praktisch nicht vorhanden. Selbstverständlich könnte ich bei längeren Suchen in den diversen Internetarchiven der Star Trek Schiffe herumstöbert ein ähnliches Model finden und könnte dann behaupten : “Genau das habe ich auch gewollt”. Und das ist ein durchaus gangbarer Weg, jedoch nicht bevor ich auch das Modell eines Battle Crusers hinkriege, das ich wirklich machen wollte.

Ich experimentierte mit diversen Basis Figuren, versuchte mal eine Mischung aus Bird und Frog Basis. Alles war vergeblich. Ich begab mich auf die Suche im Internet.

Die erste suche ergab mehrere Treffer, die offenbar alle auf das gleiche Model verwiesen.

Dieses fand ich auf Gilads’s Origami Page. Das Model selbst stamm aus dem Buch “Star Trek – Paper Universe” von Andrew Pang. Leider ist das Buch zu teuer als das ich es mir leisten könnte. Ich setzte meine Suche fort und fand ein weiteres Modell, dieses Mal von Matayado-titi auf Flickr

Das Model wurde 1980 entworfen. Gelich daneben gab es Teile der Anleitung. Meine anfängliche Freude wandelte sich in Enttäuschung als ich auf dem kleinen fetzten der Anleitung die Wörter “Glue or Tape” sah. Ich wollte bei meinem Model auf solche Hilfsmittel verzichten. Und so setzte ich meine Suche fort.

Ich rufte immer wieder Bilder des Cruisers auf studietre sie, verglich seine Formen mit den des Bird of Preys. Plötzlich sah ich, wo das Problem war. Die Tragflächen des Birds kommen nach vorne wie zwei Greifarme, die des Battlecruisers nach hinten. Ich fing an mit der Form der Tragflächen zu experimentieren, aber was immer ich auch tat, ich stand immer vor dem Problem. Entweder hatte die Tragflächen die richtige Neigung, aber nicht mehr genug Material für die Gondeln oder ich hatte genug Material für die Gondeln aber die Neigung ist falsch. Bis ich schließlich eine zündende Idee hatte. Das Vorne ud das Hinten liegt im Auge des Betrachters, d.h. drehe ich meinen Bird Of Prey um 180° um und defeniere Vorne und Hinten neu, so sind die Flügel, die so geformt wurden, wie die des Bird of Prey, plötzlich nicht mehr nach Vorne geneigt sondern Nachhinen. So entstand mein erstes brauchbares Model des klingonischen Battle Cruisers D7

Zwar ist diese Version gewiss nicht die letzte, aber schon eine die dem Original durch aus ähnlich sieht.

Zweite Version

Die erste Version war schon einem D7 ähnlich verglichen aber mit den Fotos hatte sie noch einge Macken.

So war z.B. die Neigung der Tragflächen noch nicht perfekt, so wie der hintere Teil des Schiffes viel zu lang.

Die Änderung am hinterteil des Schiffes fiel mir leicht, aber bei der flügeln schien ich zu Stocken. Ich merkte, ich war immer noch zu seher in den Formen des Bird of Preys gefangen bzw. in den Versionenn von anderen Origamiartisten. Erst als ich mich mental von diesen Einflüssen befreite, gelang es mir einen schnittigen D7-Kreuzer zu formen, den ich euch presentieren möchte.